2016-02-11

Rezension - Elisabeth Herrmann, Die siebte Stunde

Taschenbuch: 440 Seiten (ohne Danksagung)
Verlag: Goldmann
Sprache: Deutsch
ISBN: 978-3-442-48470-6
Preis Taschenbuch: 9,99€
Preis E-Book: 8,99€
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Klappentext 1:
Der Berliner Anwalt Joachim Vernau ist einmal wieder knapp bei Kasse, als ihn ein Glücksfall ereilt: Er bekommt die Möglichkeit, an einer noblen Privatschule zu unterrichten. Doch etwas stimmt nicht mit seiner Klasse. Als Vernau vom Selbstmord einer Schülerin erfährt, stößt er auf eine Mauer des Schweigens. Was ist damals auf dem Dachboden des alten Hauses geschehen? Welche geheimen Verbindungen gibt es zu der anderen Schule ganz in der Nähe? Und wer ist der Rächer, der ein tödliches Spiel mit Vernaus Klasse treibt? Langsam gewinnt Vernau das Vertrauen seiner Schüler und erfährt, wofür sie büßen müssen. Für eine Schuld, die einen nach dem anderen von ihnen in den Tod treiben soll...

Klappentext 2:
Als Joachim Vernau die Möglichkeit bekommt, an einer Berliner Privatschule zu unterrichten, begegnen ihm die Schüler zunächst voller Feindseligkeit. Sie leben in einer ganz eigenen Welt, sind fasziniert von dunklen Ritualen und haben sich einem mysteriösen Rollenspiel verschrieben, das ihre Wirklichkeit zunehmend beherrscht. Vernau ahnt zunächst nicht, dass seine Schüler sich in gefährlichen Gefilden bewegen - doch dann erfährt er, dass kurz zuvor eine Schülerin Selbstmord begangen hat. Als wenig später auch noch ein Attentat auf ein Mädchen aus seiner Klasse verübt wird, entwickelt er eine Theorie, was hinter dem Schweigen der Schüler steckt. Aber da ist es fast schon zu spät, denn Vernau weiß, es wird weitere Opfer geben...

Charaktere:
Hauptprotagonist ist Joachim Vernau. Neben ihm spielen vor allem seine Kollegen Kevin und Marie-Luise eine Rolle, sowie die Lehrerin Katharina Oettinger und die Schulleitung Herr Kladen. Außerdem werden auch die Schüler aus Vernaus Klasse näher beschrieben und es wird auf eine Lehrerin und einen Schüler aus der Hauptschule gegenüber eingegangen. Die Charaktere sind anschaulich beschrieben und man kann sie sich gut vorstellen. Man lernt entweder, sie zu mögen oder sie zu hassen, etwas dazwischen gibt es meiner Meinung nach bei kaum einem.

Eigene Meinung:
Ich liebe dieses Buch! Es ist einfach toll geschrieben, die Autorin hat einen verständlichen Humor und die Geschichte ist bis zum Schluss spannend. Man macht sich selbst Gedanken, wer hinter den Anschlägen steckt und macht sich immer wieder eine eigene Theorie, die dann aber auf der nächsten Seite schon widerlegt wird. Selten war ich so vertieft und mitgerissen von einem Krimi, wie bei diesem. 

Empfehlung:
Ich kann dieses Buch jedem empfehlen, der Spannung mag und viel Zeit zum Lesen hat, da er es nicht so schnell wieder aus der Hand legen können wird. :P
Ich gebe diesem Buch 5/5 Punkten!

Zur Autorin:
Elisabeth Herrmann wurde 1959 in Marburg/Lahn geboren. Sie machte Abitur auf dem Frankfurter Abendgymnasium und arbeitete nach ihrem Studium als Fernsehjournalistin beim RBB, bevor sie mit ihrem Roman "Das Kindermädchen" ihren Durchbruch erlebte. Fast alle ihre Bücher wurden oder werden derzeit verfilmt: Die Reihe um den Berliner Anwalt Vernau sehr erfolgreich mit Jan Josef Liefers vom ZDF. Elisabeth Herrmann erhielt den Radio-Bremen-Krimipreis und den Deutschen Krimipreis 2012. Sie lebt mit ihrer Tochter in Berlin.

Viel Spaß beim Lesen! :)
Eure Sarah ♥ 

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